Garnelen selektieren - Wie du die Farben erhältst und ausbaust!

Jeder hat es schon einmal gehört oder gelesen, "selektierte Garnelen". Das, was bedeutet dies und was steckt dahinter. Wir geben euch eine kurze Information, was "selektierte" Garnelen bedeutet und wie wir unsere Tiere selektieren.

Warum werden Garnelen selektiert?

Selektieren ist im Bereich der Tierzucht gar nichts Unübliches. So wie bei Katzen, Pferden und Hunden, immer bestimmte ausgewählte Rassen oder Tiere mit bestimmten Stammbaum oder Merkmalen miteinander verpaart werden, so wird das Ganze auch bei Garnelen und auch Fischen gemacht. Eine Selektion ist die Arbeit nach der Verpaarung; man sucht sich dann die Nachkommen mit den besten gewünschten Eigenschaften heraus und verpaart sie weiter, um sein Ziel, wie glattes Fell, intensivere Farben, andere Flossen oder bestimmte Charaktermerkmale zu intensivieren. Das Ziel bei jeder Selektion ist immer ein individuelles und kann sich von dem anderer unterscheiden.

Selektierte Garnelen können also auf ein bestimmtes Merkmal hin intensiv "sortiert und vermehrt" worden sein. Oft sind das Farbmerkmale, wie intensive oder deckende Farben, aber auch Zeichnungen auf den Tieren. So sind selektierte Garnelen meist zudem in ihrer Selektion erbfest und es fallen nur selten und wenig anders aussehende Tiere.

Wie selektiert TIMA seine Garnelen?

Unsere Ziele in der Selektion sind sehr unterschiedlich und reichen von intensiven Farben bis hin zu neuen Farben und Zeichnungen.

Selektion von Garnelen

Als Erstes sei gesagt, selektieren ist nicht ins Becken reinschauen und sich etwas wünschen. Selektieren bedeutet permanent den Kescher in der Hand zu haben, viele Becken für die unterschiedlichen Selektionslinien und Zeit.

Wir gehen mit unseren Bechern und Boxen durch unsere Becken und schauen, welche Tiere nicht unseren Zielen entsprechen. Das kann mal nur eine Box sein, aber auch mal viele Boxen oder Einhängekästen.

Equipment für die Selektion

Für die gezielte Selektion von Zwerggarnelen benötigt ihr neben einem oder vielen Keschern mit einem feinmaschigen Netz auch viele Einhängekästen, Boxen und Becken. Denn irgendwo müssen die ausselektierten Tiere, die nicht in das eigene Zuchtziel passen, ja hin.

Oft geben wir solche Tiere dann zu günstigeren Preisen ab oder bauen einen weiteren Stamm mit anderen Merkmalen und Eigenschaften raus.

Einhängekasten als große Hilfe

Auch der bei uns erhältliche Einhängekasten in der Größe von 10cm x 10cm x 10cm ist eine perfekte Hilfe, wenn es um das Selektieren oder Vorbereiten für Abholungen und Versand geht. So können die Tiere weiter im Becken und den gewohnten Wasserwerten sitzen, bis sie endgültig verpackt werden.

Auch für das gezielte Verpaaren sind die Kästen von uns gut geeignet.